Ausführungsbestimmungen
- Beim Bribbeln muss der Ball ständig zwischen den Armen bleiben.
- Der Ball darf nur mit einer Hand aufgenommen, geführt, gepasst, geworfen, gespielt werden.
- Beim Zielwurf ist darauf zu achten, dass die Flugbahn des Balles annähernd horizontal (keine "Bogenbälle") verläuft.
- Das Ziel soll eine Fläche von zirka 50 x 50 cm Grösse (Schwimmbrett, Startblock o.ä.) sein, von welcher der Ball zurückprallen kann.
- Ein Treffer ist ungültig, wenn der Ball in Richtung Werfer zurückprallt.
- Die Übung muss in einem kontinuierlichen Ablauf (ohne Pause) absolviert werden.
1. Seitenschwimmen
Der untere Arm führt zirka 10-20 cm unter Wasser eine kräftige Schubbewegung zur Brust aus und wird anschliessend unter Wasser wieder nach vorne gestreckt. Der obere Arm macht einen vollständigen Crawlarmzug. Die Hüfte ist nicht ganz 900 zur Wasseroberfläche gedreht. Die Beine führen einen Scherenschlag aus. Der der Wasseroberfläche nähere Fuss stösst mit der Fussohle, der untere schlägt (kickt) mit dem Rist.
2. Wasserballcrawl
Ohne Ball:
Hoher Kopf, Kinn aus dem Wasser. Blick geradeaus, ohne seitliche Drehung. Der Armzug erfolgt kurz und kräftig, wobei die Arme über Wasser angewinkelt werden, mit dem Ellbogen in höchster Lage. Das Eintauchen ins Wasser erfolgt etwa schulterbreit, wobei beachtet werden muss, dass sich der Arm vor Beginn der Zugphase unter Wasser noch ganz leicht streckt! Ein kräftiger Beinschlag unterstützt die hohe Wasserlage.
Mit dem Ball(= Dribbling):
Die Schwimmtechnik bleibt unverändert. Der Ball wird von der Bugwelle vordem Kopfvorwärtsgeschoben. Der Kopf soll genügend hoch gehalten werden, um die Spielübersicht zu behalten. leichte Ballabweichungen werden durch entsprechende Kopfbewegungen korrigiert. Ballberührungen mit den Armen sind zu vermeiden.
3. Wassertreten
Der Schwimmer steht aufrecht im Wasser, wobei er eine sitzende Haltung einnimmt. Der Oberkörper ist leicht nach vorne geneigt und sollte während der Beinbewegung ruhig bleiben (kein Schaukeln). Die Oberschenkel sind in ihrer obersten Position parallel zur Wasseroberfläche. Die Beinbewegung erfolgt abwechselnd links und rechts, wobei die Unterschenkel eine kreisende Bewegung mit dem Drehpunkt im Knie ausführen. Die Knie sollten zirka 30--40 cm auseinander liegen. Die Füsse sind 90° angewinkelt und zeigen immer nach vorne, wobei die Fussspitzen beim Kreisen eine Ellipse beschreiben.
4. Freiwasserstart
Der Spieler liegt seitlich im Wasser, wobei die Hüfte zirka 90° zur Wasseroberfläche gedreht ist. Der untere Arm ist leicht ausgestreckt, der obere angewinkelt vordem Kopf. Die Beine sind angezogen. Beim Start zieht man den oberen, angewinkelten Arm mit einer Crawlarmzugbewegung kräftig Richtung Hüfte. Wenn der Arm auf Brusthöhe ist, setzt eine Beinschere ein, wobei vor allem die Unterschenkel kräftig zusammengedrückt werden, während der Arm nach vorne gebracht wird. Der untere Arm arbeitet gleichzeitig und wird zuerst unter Wasser nach vorne gestossen, wo er dann in einen sehr raschen Crawlarmzug übergeht.
5. Freiwasserwende
OhneBall(nach rechts):
Der rechte Arm zieht quer vordem Körper nach links durch. Dadurch bewegt sich der Körper bereits nach rechts.Gleichzeitig greift der linke Arm nach rechts in die Luft und versucht um zirka 150° nach rechts ins Wasser zu tauchen. Der Arm sollte dabei nicht zu hoch aus dem Wasser gehoben werden, da sich sonst der Körper zu sehr aufrichten und damit eine Vorwärtsbewegung behindern würde. Sobald der linke Arm eintaucht,zieht er ein wenig nach links. Dadurch vollzieht der Körper die gesamte Drehung um 180°. Die Beine müssen noch vor Beginn der Wendebewegung seitlich zur Hüfte angezogen werden. Aus dieser Stellung kann nach der Wende mit einer kräftigen Startbewegung weitergeschwommen werden.
Mit dem Ball(nach rechts, Beschreibung für Linkshänder):
Der vor dem Körper liegende Ball wird mit der linken Hand an der Oberseite berührt. Durch leichte Drehung des linken Handgelenkes wird der Ball zirka 5 cm aus dem Wasser gehoben und der Arm in die gewünschte Richtung (nach rechts) gezogen. Nach Vollendung der Wende wird der Ball vor den Kopf plaziert. Danach erfolgte in Freiwasserstart mit dem Ball mit dem Übergang in eine Vorwärtsbewegung (siehe Punkt 4!).
OhneBall(nach rechts):
Der rechte Arm zieht quer vordem Körper nach links durch. Dadurch bewegt sich der Körper bereits nach rechts.Gleichzeitig greift der linke Arm nach rechts in die Luft und versucht um zirka 150° nach rechts ins Wasser zu tauchen. Der Arm sollte dabei nicht zu hoch aus dem Wasser gehoben werden, da sich sonst der Körper zu sehr aufrichten und damit eine Vorwärtsbewegung behindern würde. Sobald der linke Arm eintaucht,zieht er ein wenig nach links. Dadurch vollzieht der Körper die gesamte Drehung um 180°. Die Beine müssen noch vor Beginn der Wendebewegung seitlich zur Hüfte angezogen werden. Aus dieser Stellung kann nach der Wende mit einer kräftigen Startbewegung weitergeschwommen werden.
Mit dem Ball(nach rechts, Beschreibung für Linkshänder):
Der vor dem Körper liegende Ball wird mit der linken Hand an der Oberseite berührt. Durch leichte Drehung des linken Handgelenkes wird der Ball zirka 5 cm aus dem Wasser gehoben und der Arm in die gewünschte Richtung (nach rechts) gezogen. Nach Vollendung der Wende wird der Ball vor den Kopf plaziert. Danach erfolgte in Freiwasserstart mit dem Ball mit dem Übergang in eine Vorwärtsbewegung (siehe Punkt 4!).
6. Passen/Werfen
Ballannahme:
Der Ball wird mit gestrecktem Arm mit den Fingerspitzen vordem Körper angenommen. Mit der Ballberührung wird der Arm, in Fortsetzung der Flugbahn, nach hinten gezogen. Durch die langsame, dämpfende Bewegung des Armes wird der Ball gestoppt. Durch entsprechendes Wassertreten und kreisförmige Bewegungen des« Nicht-Fangarmes» im Wasser wird während der Ballannahme eine hohe Körperlage erreicht.
Ballaufnahme:
Die Wurfhandgreift unter den Ball und führt ihn auf direktem Weg in die Wurfposition. Wenn der Ball aus dem Schwimmen aufgenommen wird, werden die Beine gleichzeitig mit der Ausholbewegung unter den leicht geneigten Körper gezogen, damit erfolgt der Wurf aus leicht seitlicher Körperlage.
Ballabgabe (aus der vertikalen Stellung in kurze bis mittlere Distanzen):
Bei ständigem Blick in Wurfrichtung wird der Ball in die Wurfstellung gebracht. Während der Wurfabgabe muss der Ball möglichst lange in der
Zielrichtung geführt werden. Durch en...Mehr anzeigen
Ballannahme:
Der Ball wird mit gestrecktem Arm mit den Fingerspitzen vordem Körper angenommen. Mit der Ballberührung wird der Arm, in Fortsetzung der Flugbahn, nach hinten gezogen. Durch die langsame, dämpfende Bewegung des Armes wird der Ball gestoppt. Durch entsprechendes Wassertreten und kreisförmige Bewegungen des« Nicht-Fangarmes» im Wasser wird während der Ballannahme eine hohe Körperlage erreicht.
Ballaufnahme:
Die Wurfhandgreift unter den Ball und führt ihn auf direktem Weg in die Wurfposition. Wenn der Ball aus dem Schwimmen aufgenommen wird, werden die Beine gleichzeitig mit der Ausholbewegung unter den leicht geneigten Körper gezogen, damit erfolgt der Wurf aus leicht seitlicher Körperlage.
Ballabgabe (aus der vertikalen Stellung in kurze bis mittlere Distanzen):
Bei ständigem Blick in Wurfrichtung wird der Ball in die Wurfstellung gebracht. Während der Wurfabgabe muss der Ball möglichst lange in der
Zielrichtung geführt werden. Durch entsprechendes Wassertreten und kreisförmige Bewegungen des« Nicht-Wurfarmes» im Wasser wird während der Ballabgabe eine hohe Körperlage erreicht.